SPD Herdorf

Erfolgreiche Arbeit des Ortsvereins Herdorf

Veröffentlicht am 04.12.2013 in Ortsverein

Neuer und alter Vorsitzender Detlef Stahl sprach in seinem Bericht von einem sehr aktiven und erfolgreichen Jahr für den Ortsverein. Zwei offene Mitgliederfahrten nach Hamburg und in den Raum München hätten je 50 Teilnehmern erlebnisreiche Tage beschert und tolle Eindrücke vermittelt. Sehr gut besucht gewesen sei der Jahresempfang, ein Novum, mit SPD-Landtagsfraktionssprecher Hendrik Hering, weniger Resonanz habe eine Veranstaltung im März speziell für Frauen gebracht, als es um die Gleichstellung der Geschlechter gegangen sei. Das Sommerfest und einige Vorstandssitzungen rundeten das Programm ab.
Stahl bedauerte, dass sich der SPD-Stammtisch, den man angeboten habe, nicht etabliert habe. Er regte an, der Mitgliederwerbung neue Impulse zu geben, besonders der jungen. Lob fand die aktuelle Homepage der SPD. Die sei modern und ansprechend. Auch in den neuen Medien sei man gut vertreten, urteilte der Vorsitzende. Stahl streifte ferner die Aktivitäten während des Bundestagswahlkampfes mit Hausbesuchen (zusammen mit MdB Bätzing-Lichtenthäler) und Wahlständen im Ort.
Fraktionssprecher Hans-Georg Sayn erörterte die Stadtentwicklung Herdorfs und politisch-wirtschaftliche Themen. Er spannte dabei einen weiten Bogen von den getätigten Investitionen und der Gewerbeflächenpolitik über die Geothermie bis hin zu Kindergärten und Schulentwicklung. Letzteres sei in der jüngeren Vergangenheit als Thema dominierend. Man müsse sehen, dass sich die Schülerzahl an der Don-Bosco-Schule halbiert habe und dass der unternommene Vorstoß in Richtung gemeinsamer IGS mit Daaden zuvor torpediert worden sei. Über die Schulpolitik gebe es naturgemäß unterschiedliche Ansichten. Das sei aber alles begründbar. Sayn verwehrte sich gegen Einmischung von außen. Wörtlich sagte er, er lasse sich von der Presse nicht darüber belehren, wie er sein Amt auszuführen habe.
Die SPD Herdorf konstatierte, dass man bei der letzten Bundestagswahl wieder zugelegt habe. Vorsitzender Stahl ging auch auf die neueren Entwicklungen hinsichtlich der drohenden Zwangsfusion ein. Vielleicht sei man 2009, als die Pläne bekannt wurden, ein wenig blauäugig gewesen und habe gehofft, dass der Kelch an Herdorf vorübergehe. „Wir sind auch nicht grundsätzlich gegen eine Kommunalreform“, sagte er. „Aber man muss gucken, ob es passt.“