SPD Herdorf

Gut besuchte Mitglieder-Versammlung

Veröffentlicht am 12.07.2013 in Ortsverein

v. l.: MdB Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Kreisvorsitzender Andreas Hundhausen

Der Vorstand war hoch erfreut, dass unsere Bundestagsabgeordnete und unser Kreisvorsitzender unsere Versammlung besuchten. In ihren Ausführungen zu den Bundestagswahlen appellierte Bätzing-Lichtenthäler an die Basis: „Redet drüber“ Noch 79 Tage waren es bis zur Bundestagswahl am 22. September. Und wenn man – frei nach Jules Verne – in 80 Tagen um die Welt reisen könne, dann sollte es der SPD auch gelingen, in den verbleibenden 79 Tagen die schwarz-gelbe Koalition in Berlin zu knacken. Diese Parole gab gestern Abend Sabine Bätzing-Lichtenthäler als Gastrednerin der Mitgliederversammlung der Herdorfer SPD aus. Die Bundestagsabgeordnete aus Forst schwor die Basis darauf ein, im Endspurt um die Mehrheit im Reichstag mitzumachen. Zum ersten Mal seit vier Jahren sei Schwarz-Gelb „angeknackst“. Stichworte seien hier die Amigo-Affäre in Bayern, das „Drohnen-Desaster“ im Verteidigungsministerium und die Art und Weise, wie die Regierung mit der Hochwasser-Katastrophe umgegangen sei. Bätzing-Lichtenthäler holte zum Rundumschlag gegen die politische Konkurrenz aus. Die CDU sei eine „One-Woman-Show“, das Wahlprogramm der Christdemokraten mit seinen Wahlgeschenken ein „Märchenbuch“. Allerdings werde man im Wahlkampf nicht den Fehler machen und „Mutti Merkel“ angreifen. „Denn derjenige, der das macht, der bekommt auf die Finger“, sagte sie im Hinblick auf die blendenden Zustimmungswerte der Kanzlerin. Vielmehr gelte es für die SPD, auf die eigenen Stärken zu setzen, etwa das Rentenkonzept, die Pläne zu Besteuerung von Besserverdienenden oder die Forderung nach einem flächendeckenden Mindestlohn. Sie appellierte an die Mitglieder, im privaten Umfeld die Argumente der SPD anzuführen, etwa am Gartenzaun, am Grill oder im Betrieb. „Redet drüber“, bat die Bundestagsabgeordnete die Herdorfer Genossen: „Wir können in diesen 79 Tagen noch richtig was schaffen.“